Nach einer längeren Abwesenheit vom Team ist nun klar das Rhinos Präsident Thorsten Almer seine Karriere beendet und nicht mehr als aktiver Spieler zum Team zurückkommen wird.

Der mittlerweile 35-jährige Familienvater war der erste Rhino überhaupt, lag es doch in großen Teilen an ihm das sich der Verein überhaupt gegründet hat. Thorsten war zum Zeitpunkt, als die Rhinos das Licht der Welt erblickten, der einzige der schon so etwas wie Footballerfahrung mitbrachte. Einige Saisonen war er bei den Giants aktiv und hat dabei eine Starting Position im zweiten Team der Grazer bekleidet. Er war gemeinsam mit Heinz Hammerlindl die treibende Kraft hinter der Idee ein Footballteam aufzustellen

Nach der Gründung der Rhinos war er dann Jahrelang eine fixe Größe auf der Linebacker Position. Thorsten hat dabei nie von einem herausragenden Sporttalent gelebt sondern von seiner kompromisslosen Art das Spiel zu spielen. Ein wenig wie Bill Romanowski (harter Hund, LB in Denver)  ging er immer sehr rustikal ans Werk und war ein gefürchteter „Hitter“. Bis das richtige Leben begann und er sich in den letzten Jahren mit seiner Frau Sandra über zwei kleine Wonneproppen freuen durfte. Das hat den ehemals so harten Spieler zu einem reflektierten und ruhigen Familienvater werden lassen. Es war also an der Zeit andere Wege einzuschlagen und das tut er jetzt. Einige kleinere Verletzungen und ein Beruf mit sehr viel Reisetätigkeit beenden eine Laufbahn die 2014 in Graz begann und defacto 2022 in Oberaich endete. Der Heimspielsieg gegen die Styrian Hurricanes war das letzte Mal das man Thorsten als richtigen aktiven Spieler erleben durfte.

Er hat in diesem Jahr noch einmal seinen Panzer getragen. Bei seiner Abschiedsvorstellung gegen die Amstetten Thunder vor wenigen Wochen wollte er noch einmal mit seinen Jungs am Feld stehen. Ein würdiger Abschluss für einen der ganz großen Protagonisten der letzten acht Jahre. 

Das Highlight seiner Rhino Zeit waren sicher die beiden Finalspiele gegen die Enthroners in den Jahren 2018,2019.

Unsere Nummer 58 bleibt dem Verein aber in seiner Funktion als Präsident erhalten. Eine Position die Thorsten seit der Gründung einnimmt und damit immer mit Rat und Tat versucht hat den Verein dorthin zu entwickeln wo er heute steht.

Wir sagen Danke zum Spieler Thorsten Almer, man sieht sich bei der nächsten Vorstandssitzung  

Fotos: Martin Meieregger