Ein brütend heißer Tag empfing die beiden Teams die nicht in Bestbesetzung in die Begegnung gehen konnten. Für beide stand auch schon viel auf dem Spiel. Das Duell sollte über den Gruppensieg entscheiden. und diese Entscheidung fiel spät.
a Heart like a Rhino DT Berhard Scharer
Die Begegnung startete relativ ruhig nachdem beide Mannschaften nur wenig mit dem Spielgerät anzufangen wussten. Es dauerte einige Drives bis sich das legen sollte. Nach einem völlig verunglückten Punt der Reavers konnte DE Robert Ulm den Ball für die Rhinos aufnehmen und bis zur 9 Yard Linie der Reavers zurücktragen. HB Rene Kromp veredelte das Geschenk wenig später zur 7:0 Führung für die Rhinos. Die Rhinos waren nun besser im Spiel und konnten auch den Ball bewegen.
Captains get ready : Süss,Ulm,Pollhammer,Farkas
Das Ergebnis dieser leichten Feldüberlegenheit war ein Patrick Rois Fieldgoal zum 10:0 Zwischenstand. Die Reavers antworteten ihrerseits mit einem Kick auf die Stangen und nachdem auch dieser sein Ziel traf, begab man sich mit einem 10:3 in die Pause. Es war bis dahin eine ruhige Begegnung gewesen. Nur kurz vor der Pause kam Unruhe auf nachdem die Hausherren einen Ball aus der eigenen Endzone über das ganze Feld retournierten. Die Bemühungen waren aber vergebens, eine Flag löschte das Big Play aus.
DE Robert Ulm bewundert seinen Armani Teamkollegen
Nach der Pause dasselbe Bild. Nur wenig war von beiden Teams offensiv zu sehen und so dauerte es bis ins vierte Quarter bis die Rhinos wieder jubeln durften. Das 13:3 nach einem Patrick Rois Fieldgoal stellte den alten Abstand wieder her. Wer nun dachte das es das gewesen sein könnte sah sich getäuscht. Das Spiel welches bis dahin kaum offensive Highlights gebracht hatte, änderte plötzlich seinen Charakter.
RT Pollhammer geht seinem Handwerk nach
Die letzten sieben Minuten waren dann ein Angriffswirbel der Hausherren die dreimal die Endzone fanden und am Ende mit einem, nach dem Spielverlauf zu urteilen, überraschen deutlichen Sieg aus der Begegnung gingen. Die aufopfernd kämpfende Rhinos Defense stämmte sich mit aller Kraft gegen die Niederlage konnte aber trotz toller Einzelplays die Tillmitscher nicht mehr aufhalten. Die turbulenten Schlussminuten waren von viel Emotion und einer Vielzahl an Strafen geprägt und stellten den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Trotz der Niederlage gab es auch viel positives zu sehen, wie z.b das Debut in der Startingdefense von LB Pascal Kronabitter und einiges mehr. Es war also durchaus ein wichtiger Tag für die Rhinos. Das 24:13 bedeutet nun, dass die Reavers die Tabellenführung übernehmen und nur noch einen Sieg vom Gruppensieg entfernt sind. Man hat es nun in der eigenen Hand.
nice Day to run over People: HB Papst, HB Kromp, TE Samardzic umgeben von deren O-Line
Nicht so die Rhinos, welche sich durch die Niederlage in einer neuen Situation wiederfinden. Aus den verbleibenden beiden Begegnungen muss nun noch ein Sieg errungen werden um die Post-Season zu erreichen. Die Gelegenheit dazu hat man schon nächste Woche im direkten Duell mit den Ried Gladiators. Das Spiel in Oberaich ist die letzte Chance für die hoch eingeschätzten Rieder, die nur bei einem Sieg im Rennen bleiben. Für die Rhinos ist es der zweite Aufschlag zum Matchball.
MLB Florian Gölles mit einer Topleistung beim Tackle
Reavers – Rhinos 24:13 (0:10/3:0/0:0/21:3)
Fotos : Fritz und Andrea Schwammenschneider
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