Wieder eine Sonntagsbegegnung für die Rhinos. Zu Gast ist das Traditionsteam aus Gmunden.
Die Rams belegen aktuell den zweiten Rang in unserer Conference und haben zuletzt zuhause gegen die Ried Gladiators gespielt. Wir haben uns dieses Spiel natürlich angeschaut und dabei einen Blick auf die Stärken und Schwächen unseres kommenden Gegners geworfen. Die Rams sind schon lange im Geschäft und können als eine fixe Größe im österreichischen Football Unterhaus betrachtet werden. Lange Jahre sind die Gmundner nun schon Teil der D2 auch wenn es zwischenzeitlich auch schon mal einige Etagen tiefer ging.
Am vergangenen Wochenende hat man zuhause gegen die Gladiators eine sehr gute Vorstellung geliefert und einen überzeugenden Sieg eingefahren. Auffällig dabei war das vor allem das Laufspiel forciert wurde und nur wenig Passspiel beobachtet werden konnte. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Rams vorwiegend auf sehr starke Line-Spieler setzten. Das ist auch augenscheinlich die größte Stärke der Oberösterreicher. Beide "Lines" sind unglaublich massiv und können dem Gegner das Leben sehr schwer machen. Die Rieder hatten dementsprechend geringen Erfolg den Lauf der Rams zu stoppen und konnten so das Spiel nie unter Kontrolle bringen. Die Runningbacks der Rams sind allesamt bullige und starke Läufer und sorgen hier für sehr viel Druck auf jede Defense. Die Art wie man in Gmunden Football spielt, setzt auf lange Drives um mit kurzem Raumgewinn die Uhr und das Spielgeschehen zu bestimmen. Gehen die Rams erst mal in Führung sind sie ein sehr hart zu bespielendes Team.
Die Defense der Rams hat im ersten Spiel gezeigt das man vor allem im Backfield sehr gut besetzt ist. Dreimal wurde der Ball abgefangen, dazu ein Fumble erzwungen. Es ist auch sehr schwer „Down und Distance“ gegen diesen Gegner zu kontrollieren da ihre Laufverteidigung das zumeist zu unterbinden weiß. Man ist also gut beraten einen guten Start zu erwischen und in Führung zu gehen. Der beste Spieler unserer Gäste ist die Nr. 99 Moritz Pointl. Der Defense End ist immer dort wo sich was bewegt und nur sehr schwer zu stoppen. Der zweite Top Star der Rams ist Runningback Michael Fellner Nr. 47. Wenn der mal richtig in Schwung ist, bekommt jede Defense Probleme.
Historisch betrachtet hat man es erst zum zweiten Mal mit den Rams zu tun. Das letzte aufeinandertreffen liegt aber schon fünf Jahre zurück und kann nicht mehr als Referenz dienen. Viele der Rhinos waren da schon dabei dabei. Bei den Rams sind nur noch wenige Spieler vom D4 Halbfinale 2017 übrig. Damals hatten die Rams das Spiel von der ersten Sekunde an dominiert und am Ende mit 6:42 gewonnen. Fellner war schon damals der Mann des Tages und ist den Nashörnern noch in böser Erinnerung. Diesmal schaut es anders aus. Es treffen zwei gleichwertige Teams aufeinander und man darf sich ein Duell auf Augenhöhe freuen. Geht man von den bisherigen Ergebnissen aus sind die Rams ganz leicht in der Favoritenrolle.
Rund um das Spiel wird wieder einiges geboten sein. Wie üblich haben wir uns einen tollen Gameday überlegt bei dem es diesmal eine Liveberichterstattung durch HiWay TV geben wird. Wir werden dabei auch das Publikum einbeziehen, Infos dazu kommen noch …… einfach überraschen lassen. Wer sportlich die Nase vorne hat wird sich noch zeigen, die Wettervorhersage verheißt uns für Sonntag einen kühlen und durchaus feuchten Tag. Genau richtig für einen heißen Tanz.
Fotos: feitzi-Fotos/Feitzinger
Wir waren so frech und haben die Fotos von der Rams social media Seite gemopst