Am kommenden Samstag ist es wieder soweit. Nach einer kurzen Pause beginnt die neue Saison für unsere Rhinos. Wie schon im Vorjahr spielt man in der Division2 und hat es mit drei neuen Gegnern zu tun.
Es ist in gewisser Weise ein Aufbruch ins Unbekannte denn man hat noch keines dieser Teams in einer Meisterschaft zum Gegner gehabt. Aber dazu später…. heute wollen wir aber einen Blick in die eigenen Reihen werfen und uns ein Bild machen was wir von unserem Team erwarten können und was sich seit dem Herbst verändert hat.
Wenn man sich den heurigen Kader anschaut ist auffällig, dass der Kern des Mannschaft intakt geblieben ist und man wieder mit einem routinierten Team in die Saison startet. Hoch erfreulich ist der Umstand das einige Spieler wieder im Team sind die im Herbst nicht zur Verfügung gestanden hatten.
Die Offense ist fast ident mit der des Vorjahres, kann aber wieder auf die Routiniers, Leart Krasniqui und Patrick Kremser zurückgreifen. Die beiden waren im Vorjahr kaum Verfügbar und sind ein massives Upgrade für die O-line respektive die Receiver Unit.
Mehr Veränderungen gibt es in der Defense der Rhinos. Dort hat der eine oder andere Spieler das Team verlassen und die Karrieren beendet. Vor allem die D-Line muss drei Leute ersetzen die im Vorjahr integrale Bestandteile der Rhino Defense waren. Es kommen hier aber auch mehrere neue Spieler hinzu denen man einiges Zutrauen kann. Mit DT Bernhard Scharrer und LB Thomas Fischer (der von den Invaders zu den Rhinos kommt), sind zwei Top Talente neu dabei, zudem darf man sich über die Rückkehr von Gianluca Ganster freuen. Zudem kommen mehrere Spieler zurück die im Herbst aus Verletzungsgründen ausgefallen waren.
Insgesamt müssen die Rhinos heuer zwölf Abgänge kompensieren. Der Kader wird dennoch über 55 Spieler groß sein und ist in Qualität und Quantität sehr ausgewogen. Auch das Trainerteam bleibt unverändert und ist ein Garant für Stabilität. Damit ist auch klar wohin die Reise gehen soll. Headcoach Zenz hat sich so dazu geäußert.
„Unser Ziel ist es, wie jedes Jahr, die Playoffs zu erreichen und dann zu schauen wohin die Reise gehen kann. Die Liga ist sehr ausgeglichen und beherbergt nun kein Team mehr das man als Topfavorit sehen muss. Gladiators und Reavers sind starke Gegner und man wird sehen ob diese Mitbewerber die starken Leistungen des Vorjahres replizieren können. Die Rams sind für uns eine Unbekannte die nur schwer einzuschätzen ist. Nimmt man die Vorsaison als Referenz werden die Ried Gladiators wohl der schwerste Gegner sein. Die Saison startet auch in Ried mit einem Auswärtsspiel, was für uns nicht optimal ist. Das Gute daran ist, dass wir danach wissen werden wo wir stehen. Ich freue mich sehr auf die Saison und die neuen Gegner, auch in der Ost Gruppe gibt es ja nur Teams die auf Augenhöhe sind. Es ist also viel möglich in diesem Jahr. Jetzt heißt es mit jugendlichem Elan und Freude in eine Saison zu gehen ohne sich zu großen Druck aufzuerlegen. Wir wollen zuerst mal unsere Leichtigkeit wiederfinden, dann werden wir auch sehr stark sein „
Soweit ist also alles gut bei den Rhinos und man darf sich auf eine spannende und überraschend lange Saison freuen. Das letzte Spiel der Saison wird am 23.7. stattfinden. Ob man es bis dorthin schafft wird sich weisen, die Voraussetzungen könnten aber kaum besser sein.
Foto: Gerald Wabnegger