Einer der ganz großen aus der Gründerzeit hat vor kurzem sein Karriereende bekanntgegeben und da wollen wir die Gelegenheit nutzen auf seine Zeit bei den Rhinos zurückzublicken.
FS Ingo Gabriel war seit den ersten Tagen dabei. Wir unterscheiden intern ja immer zwischen zwei Arten von Urgesteinen. Jene die schon in Berndorf mit dabei waren und denjenigen die erst in Oberaich zum Team gestoßen sind. Ingo gehörte zur ersten Kategorie und war tatsächlich beim ersten Training unter HC Zenz mit dabei. Damit gehörte er zu einem elitären Kreis von ca. 15 Leuten die wirklich Gründerväter der Organisation waren.
Sportlich war er in den ersten vier Jahren einer der wichtigsten Leistungsträger der Almbauer Defense und eine Interception Maschine. Der fast 2 Meter große ehemalige Eishockeyspieler hatte immer ein Näschen für den Ball und das Spiel. Mit seinem Ball-skills hat er für viele Big Plays gesorgt und sogar das eine oder andere Spiel entschieden. Wenn fit, war er defacto immer eine der gesetzten Größen im Team auch wenn er diesen Anspruch von sich aus nie erhoben hat. Auch auf der Kickerposition hat man ihn ab und an bewundern dürfen und er hält immer noch den Rekord für das längste Fieldgoal der Vereinshistorie als er in Wien aus 46 Yards gegen die Vikings Superseniors traf.
Ingo ist ein eher ruhiger Zeitgeist, der sich auch abseits des Feldes sehr um den Verein verdient gemacht hat. Er ist seit der Formierung des ersten Vorstandes immer in einer offiziellen Position vertreten gewesen und hat sich hauptsächlich um die Game Day Werbung gekümmert. Aber auch sonst war er immer am Start, wenn Arbeit zu verrichten war.
Noch hat sich der St. Mareiner nicht entschieden ob er im Vorstand der Rhinos weitermacht oder sich wieder seiner zweiten großen Liebe, dem Eishockey zuwendet. Für unser Team ist es natürlich ein großer Verlust den Starting FS zu verlieren aber es tummelt sich genug Talent im Kader um den Ausfall zumindest teilweise zu kompensieren. Ob wir Ingo als Spieler noch einmal erleben werden ist zumindest theoretisch offen, denn er verlässt das Team mit allen Ehren und die Tür für eine Rückkehr stehen für ihn immer offen.
Wir sagen aber schon jetzt Danke für die wunderbahren Jahre.