++ Rhinos gewinnen zuhause gegen die Rams mit 18:8 ++ D2: Hammers unterliegen zu Hause mit 0:21 gegen die Huskies..... jetzt ist wohl klar wen es zu schlagen gilt ++ Blue Haws müssen ihr Heimspiel gegen die Wikinger absagen ++  Mustangs unterliegen den Spartans in Mistelbach mit 14:25 ++ D1: Reavers in Amstetten Chancenlos 6:40 für Thunder ++ Bears überzeugen zuhause mit einem 45:12 Sieg gegen die Invaders ++ Hohenems gewinnt zuhause im Schneematch mit 7:0 gegen die Lions, ein grausames Spiel das den Fans geboten wurde ++ Steelsharks versenken zuhaue eine 24:0 Führung im Schlussviertel, unterliegen den Red Tigers mit 24:27 ++ Enthroners schocken die Liga, besiegen ddie Knights mit 23:18 ++ CEFL: Giants lassen gegen die Wild Boars nicht anbrennen; 21:6 gegen überforderte Serben, es folgt ein Spiel gegen Thonon (FRA) ++ AFL: Dragons beim Nachtragspiel gegen die Rangers kaum gefordert. Das 38:0 ist ein klares Statement ++ Ducks werden von den Wikingern vernichtend in die Schranken gewiesen 0:62 für die violetten ++  ELF: die Helvetia Guards sind Geschichte!!, haben offiziell die Auflösung bekanntgegeben. Wie geht`s wohl weiter mit dem Eidgenössischen Football? ++

Ein Vierteljahrhundert ist vergangen seit der Grazer Football seine größte Sternstunde erleben durfte. Am 17 Juli vor 25 Jahren traten die Giants eine Reise in die Südstadt an um dort gegen die Vienna Vikings in die Schlacht zu ziehen. Es war die Austrian-Bowl 16 die an diesem Tag über die Bühne gehen sollte.

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Es war ein wolkiger Tag aber trotzdem war die Südstadt gut besucht. Gespielt wurde im alten Stadion auf Naturrasen, was noch eine wichtige Rolle spielen sollte wie sich später zeigte. Die Giants hatten eine sehr starke Saison gespielt und nicht nur national, sondern auch im Europacup eine gewichtige Rolle gespielt. Man hatte sogar die damals unbesiegbaren Braunschweig Lions an den Rand einer Niederlage geführt.

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Vor der Saison wurden Top Imports nach Graz geholt und der Kern der Giants Mannschaft war am Höhepunkt ihrer Karriere angelangt. Viele alte Haudegen gepaart mit einer Gruppe von Endzwanzigern, dazu noch eine Hand voll Jungtalente, hatte man den perfekten Kader für den großen Wurf.

Damals war Football ein wenig anders gespielt worden als es heute der Fall ist, denn das Credo aller Teams war es den Gegner physisch zu übertreffen. Mit Grazie und Eleganz hatte es nur sehr wenig zu tun wenn Stefan Herdy und die Seinen zu Felde gezogen sind. Jahrelang hatte man auf diese Weise die Liga terrorisiert und die Basis für bis dahin acht Staatsmeistertitel gelegt. Die Giants waren ein furchterregendes Monster in diesen Tagen und jeder wusste das mit den blau-gelben nicht gut Kirschen essen ist. Und wenn es gegen die Violetten ging noch viel weniger. Die Jahre davor waren die Vikings immer mal wieder in der Lage die Giants zu besiegen und so war man auf Seiten der Grazer gewarnt. Im Grunddurchgang hatte man in Graz nur knapp verloren und so gingen die Wikinger durchaus mit Selbstvertrauen in eine Begegnung deren Nachwehen noch bis heute zu spüren sind.

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Der Rasen ist in erbärmlichen Zustand und ein wenig zu hoch gemäht, am Vortag hatte es geregnet und so ist der Untergrund ein wenig tief und langsam, genau richtig also für den Grazer Powerfootball der sich in diesen Tagen sehr Lauflastig darstellt. „Run the Ball and play some Defense“, war schon seit jeher das Motto vom Vereinsgründer und Dauercenter der Giants, der nun mit 38 am Höhepunkt seines Schaffens ist.

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Die Vikings sind ein Pass Team und haben sich die Schwächen der Grazer genau angesehen. Die Grazer Niederlage in Braunschweig und die knappen Resultate im Grunddurchgang hatten die violetten zu einem illusorischen Schluss kommen lassen. Man wird diese Austrian Bowl nach Wien holen, war die einhellige Meinung.

Die Giants sind an diesem Tag der Titelverteidiger, haben im Jahr davor an selber Stelle die Klosterneuburg Mercenaries gnadenlos abmontiert. Zuletzt wirkte das Grazer Spiel aber ein wenig schwerfällig und uninspiriert. Ein wenig arrogant war man zu Werke gegangen und hatte im Halbfinale Mühe mit einem schwachen Bulls Team gehabt. Sowas sollte nicht noch mal passieren.

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Die vorwiegend im Lager der Wiener stehenden Fans brachten Stimmung in die Bude und als es losgeht kocht die Hütte. Was zu dem Zeitpunkt keiner weiß ist das sich das Stadion in der Südstadt gleich in ein Schlachthaus verwandeln wird. Die Teams laufen ein, das Drama nimmt seinen Lauf. Die Giants beginnen mit der Defense. An deren Front stehen vier Männer wie sie der heimische Football noch nie erlebt hatte und wie man sie auch danach nie wieder erleben durfte. Diego Gennaro, Alexander Lückl, Gery Brymann und Mike McLaury bilden die D-Line der Grazer und lassen sich nicht lange bitten. Hinter ihnen stehen mit Thomas Werner, Alex Cucek und Michael Forenbacher drei Routinierte Linebacker. Diese glorreichen sieben haben das Spiel ihres Lebens.

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Wie Abrissbirnen zerlegen sie die O-Line der Wikinger in ihre Bestandteile. Nie hat man Alex Lückl so erlebt. Er mutiert im Laufe der Begegnung zu einer unaufhaltsamen Bestie, seine drei Line Kammeraden wollen nicht nachstehen und reiben die Offense der Vikings völlig auf. Was dann noch durchkommt wird von den Linebackern abgeräumt. Der tiefe Untergrund kommt den Giganten sehr gelegen denn die Wiener sind eigentlich das schnellere, leichtere Team, spielen zumeist aus Kunstrasen und nutzen diesen Vorteil oft zu ihren Gunsten. An diesem Tag aber nicht. Immer wieder krallen sich die mächtigen Pranken der Giants D-Liner in Runningback Rudi Lehner, dessen Alptraum erst begonnen hat.

Zum Werfen kommen die Violetten erst gar nicht, denn der Passrush ist zu schnell am Quarterback. Einen harten Hit nach dem anderen muss der arme Kerl einstecken und schon bald ist der Schönling nicht mehr wieder zu erkennen. Schon zur Halbzeit ist der hochgelobte Import der Vikings von der Giants D-Line dermaßen ramponiert das er nicht mehr weitermachen kann. So geht es auch einigen weiteren Wikingern. Der Anführer der Defense, LB Werosta hatte sich den Arm gebrochen beim Versuch Gerald Faric, den Giants Fullback zu stoppen. Zu dem Zeitpunkt führen die Giants bereits uneinholbar denn auch die O-Line, angeführt von einem furiosen Stefan Herdy, wütet in den Reihen der Wiener und reißt riesige Löcher in die Abwehrreihe der völlig indisponierten Vikings Verteidigung. Und da war ja immer noch Alex, der seiner Horrorshow Taten folgen läßt und die Horde der Vikinger Kopf um Kopf dezimiert. Alleine dieses eine Spiel hätte gereicht um aus ihm die Legende zu machen die er bei den Giants ist.

Giants aus der alten WElt

Der Blutzoll ist gewaltig und die Giants steigern sich in einen Spielrausch. Jeder macht mit und will seinen Teil zur Auslöschung, des gehassten und gefürchteten Gegner beitragen. Die Hoffnungen der Violetten sind längst verflogen, haben sich in blanke Panik verwandelt. Jetzt geht es nur noch darum irgendwie von diesem Feld zu kommen bevor die Grazer auch noch das letzte Leben aus den Leibern der Unterlegenen prügeln. Sieben Wikinger werden den Tag im Krankenhaus beenden. Auf der Tribüne herrscht lähmendes Entsetzten ob der Machtdemonstration die sie gerade vor den Augen der Fans abspielt. Die Giants lassen aber nicht von ihren Opfern ab und demütigen die Vikings bis zur letzten Sekunde. Das 43:3 ist bis heute die höchste Niederlage in der Austrian Bowlgeschichte.

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Am Ende des Tages, als die Giants den Pokal in den Südstädter Nachthimmel strecken, ist man sich sicher das man den heimischen Football auf Jahre dominieren wird. Der neunte Titel, der vierte in den letzten fünf Jahren und noch nie war es so klar gewesen. Man hatte die Gegner nicht nur besiegt, sondern blamiert, förmlich ausgelöscht. Einen Fehler hatte man aber an jenem Tag im Juli begangen. Ein Fehler der sich erst in den kommenden Jahren zeigen sollte.

Am Ende eines denkwürdigen Tages traten die Giants mit Selbstzufriedenheit und Arroganz die Heimreise in die Steiermark an. Zufrieden und völlig von sich selbst und der gezeigten Leistung berauscht, war der Hunger nach Erfolg an diesem Tag gestillt worden. Man hatte sich auch in den Monaten danach an der Wiener Schmach gelabt und nicht darüber reflektiert wie man diesen Status aufrechterhalten konnte. Dementsprechend selbstherrlich ging man in die folgende Saison. Einige der besten Spieler waren nicht mehr dabei und selbst der Gründerallvater der Giants, Stefan Herdy hatte es nach 20 Jahren als Center schleifen lassen. Man war nicht „ready“

 

To be continued……..

 

Fotos: aus Giants Yearbooks der Jahre 1995-2000

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