Bei ungemütlichen 5° wurde am Sonntag das Turnier zur Saisoneröffnung angepfiffen. Drei Teams waren am Start und neben den Rhinos waren die Carnuntum Legionaries und unser Angstgegner, die Stallhofen Hurricanes nach Oberaich gekommen.
Vor einer Überraschend zahlreich erschienenen Fankulisse von über ca.200 wetterfesten Fans ging es danach vor allem darum zu Testen und zu probieren.
Die erste Begegnung bestritten die Rhinos gegen die Legionaries die zwei Quarter boten kurzweilige Unterhaltung aber es sollten nur wenige Punkte fallen. Auf Seiten der Rhinos agierte die Verteidigung ausnehmend gut und konnte bis auf einige wenige Big Plays die Legionaries gut unter Kontrolle halten. Trotzdem gingen die Gäste mit 0:6 in Führung und konnten diese bis knapp vor den Pausentee halten. Dann war es Lukas Unger der den Ausgleich herstellte bevor Kicker Patrick Rois die Rhinos mit 6:7 in Front brachte. Das Spiel hatte dann nur wenige Höhepunkte die wenn, von der Rhinos Defense kamen. Nach einer guten Angriffsserie kurz vor Ende des Spiels gelang den Legionären dann das entscheidende Fieldgoal zum 9:7 was auch der Endstand war.
Die Legionäre aus Fischamend scheinen sich schon in sehr guter Form zu befinden während bei den Rhinos noch nicht alles nach Wunsch gelaufen ist.
Danach waren Die Hurricanes dran und bestritten die zweite Begegnung gegen die Legionaries. Das Spiel sollte völlig anders verlaufen und nun müde wirkende Legionaries hatten kaum ein Mittel gegen die stabile Verteidigung der Steirer. Das Team aus Stallhofen war in allen Belangen stärker und scorte munter vor sich hin. Eine neue Passmentalität die man von den Hurricanes eigentlich nicht kennt brachte am Ende einen ungefährdeten 35:0 Erfolg.
Wenig überraschen war dann auch die dritte Begegnung des Tages wo die Rhinos den amtierenden Steirischen Meister herausforderten. Die Hurricanes hatten genau hier die Rhinos im Herbst besiegt und so den Titel geholt. Und auch diesmal fanden die Rhinos kein Mittel gegen den Wirbelsturm . Eine Heroisch kämpfende Defense konnte die Canes auf 19 Punkten halten die alle Vom Pain Train Laudrub Marincean beigesteuert wurden. Der ehemalige Giants Runningback war für die Rhinos nur schwer zu stoppen und auch der Pass funktionierte für die Gäste bestens. Auf Seiten der Rhinos gab es nur wenig offensive Highlights zu bewundern und so blieb man Punktelos.
" Wir konnten alle Ziele und Pläne für das Turnier umsetzen und allen Spielern Spielzeit geben. Das Laufspiel hat heute nicht besonders gut geklappt und damit waren wir sehr leicht auszurechnen. Die Verteidigung hat mir gut gefallen und wurde im Verlauf des Tages immer besser. Die Special Teams waren heute ebenfalls kein Problem und haben gut funktioniert. Trotz der Niederlagen bin ich zufrieden denn wir hatten viele gute Momente. Man kann aber nicht umhin zu erkennen dass wir noch Aufholbedarf haben. Sehr positiv war der Auftritt unserer Jungtalente die überraschend gut mithalten konnten"
Die beiden Gästeteams äußerten sich ebenfalls sehr begeistert über die letzten drei Tage und waren durchaus mit dem Trainingslager zufrieden. Ein Zeichen wie freundschaftlich das ganze abgelaufen ist war das Fehlen von Strafen und eine enorme Fairness in den Spielen. Am Ende gab es nur kleine Blessuren und die Schiedsrichter konnten einen ruhigen Nachmittag verleben.
Endergebnisse:
Rhinos - Legionaries 7:9 (7:6, 0:3) , Legionaries - Hurricanes 0:35 (0:7,0:28) , Hurricanes - Rhinos 19:0 (6:0,13:0)