Seit es die Berichterstattung rund um die Rhinos gibt, haben wir immer wieder Berichte von unseren Exil Rhinos veröffentlicht.
Wir haben die Reise der Familie Heinzel nach Gambia beleuchtet und immer wieder unseren Blick nach Australien gerichtet, wo unser Vereinsgründer Heinz Hammerlindl seinen beruflichen Werdegang verfolgt. Diesmal richten wir unseren Blick nach Norden, wo mit Markus Schnoeller ein weiterer Rhino Auswanderer seine Zelte aufgeschlagen hat. Aber dazu später.
Bei einem der Vorbereitungstrainings auf die Saison 2017 stieg Markus bei den Rhinos ins Training ein um sich einen langgehegten Traum zu erfüllen. Der gebürtige Kapfenberger wollte sich, bei den Rhinos auf sein Comeback auf der heimischen Footballbühne vorbereiten und nach vielen Jahren in denen er nicht gespielt hatte wieder zurück auf das Footballfeld. Markus Schnoeller ist einer jener Rhinos, deren Name nicht so oft in unserer Berichterstattung vorkommt. Dabei ist Markus kein unbekannter im heimischen Football. Seine aktiven Zeiten liegen aber schon ein paar Tage zurück.
Im Zuge seines Studiums kam er zum ersten Mal mit Football in Berührung und begann seine sportliche Laufbahn 1997 bei den Vienna Vikings. Es sollte ein relativ kurzes Intermezzo in der Jugendmannschaft der Wiener werden, denn es war die einzige Saison die Markus das violett der Vikings trug. Es war Zeit sich um das Studium zu kümmern und so endete alles, bevor es richtig Begann. Auch die Jahre danach fand der IT Guru kaum Zeit für seinen Sport und begann die Welt zu bereisen. Er ist dem Football aber auch in dieser Zeit als Fan und Interessierter Beobachter treu geblieben und wartete auf seine Gelegenheit.
2017 verließ er seine Wahlheimat Dubai und kehrte wieder nach Kapfenberg zurück. Damit begann auch seine Zeit bei den Rhinos die aber nur kurz währen sollte. Für das Comeback in den Football reichte diese Zeit nicht aus, denn ein ausgezeichnetes Jobangebot veranlasste ihn, wieder auf die Reise zu gehen. Ziel war diesmal das Herz der grünen Insel, wo er für ein kleine Software Firma aus den USA tätig ist. Dublin ist nun schon seit zwei Jahren seine neue Heimat, aber den Kontakt zu den Rhinos hat er nie abreißen lassen.
Sportdirektor Adi Zenz und Markus Schnoeller hatten schon, in der kurzen Zeit die er mit dem Team verbrachte, einen sehr guten Draht zueinander und so half Markus damals auch die eine oder andere Idee zu entwickeln und umzusetzen. Man ist in Kontakt geblieben und so hat Markus auch jetzt noch einen wichtigen Platz im Gefüge der Rhinos auch wenn man von außen nur wenig davon mitbekommt. Auch wenn das Kapfenberger Multitalent nun in der Ferne weilt, kann man davon ausgehen, dass die beiden sicher schon wieder an einer neuen Idee arbeiten und Zukunftspläne schmieden.
Wir harren gespannt der Dinge und senden schöne Grüße auf die Insel